Der vollständige Leitfaden zum Testen von Poolwasser

 Der vollständige Leitfaden zum Testen von Poolwasser

Du hast deinen Pool eröffnet und freust dich auf lange, faule Nachmittage, an denen du im kristallklaren Wasser entspannst. Oder vielleicht planst du eine große Poolparty für Freunde und Familie. Aber ist dein Pool auch bereit? Wie kannst du das wissen? Die Antwort ist ein Poolwassertest.

Wahrscheinlich weißt du schon, wie man den Chlorgehalt und den pH-Wert überprüft. Aber was ist mit Phosphaten? Oder den Salzgehalt, wenn du einen Salzwasserpool hast? Dann gibt es noch potenzielle Schadstoffe wie Kupfer, Eisen und Kalzium. Wenn du diese nicht beachtest, kann dein Schwimmbecken beschädigt werden, ganz zu schweigen von einem unansehnlichen Aussehen.

Mach dich bereit für ein paar ausführliche Testtipps (ein Wortspiel ist durchaus beabsichtigt).

Das Testen des Poolwassers ist wichtig für die Gesundheit des Pools


Wenn du dein Poolwasser nicht testest, woher weißt du dann, wie hoch der chemische Gehalt ist? Oder welche unerwünschten Stoffe im Wasser sind? Oder wie viel und welche Chemikalien du ins Wasser geben musst, um eine saubere und sichere Schwimmumgebung zu schaffen?

Die Antwort ist: Du weißt es nicht. Du musst unbedingt lernen, wie du das Wasser deines Schwimmbeckens testen kannst, und dies regelmäßig tun. Von allen Wartungsarbeiten, die du während der Lebensdauer deines Schwimmbeckens durchführst, ist das Testen des Wassers die wichtigste Aufgabe, die du zu erledigen hast.

Achte darauf, dass du weißt, wie du es richtig machst, und dass du immer Testmaterial zur Hand hast.

Wie man Poolwasser genau testet


Es scheint kein kompliziertes Unterfangen zu sein, und das ist es auch nicht. Du hast sogar ein paar Testmöglichkeiten:

  1.     Verwende ein Flüssigtest-Kit; manchmal ist es umfangreicher
  2.     Teststreifen verwenden; schnell und einfach
  3.     Bringe eine Wasserprobe in dein Schwimmbadgeschäft; das ist am gründlichsten und genauesten


Das kann doch nicht so schwer sein, oder? Es gibt nur einen Schlüssel, um sicherzugehen, dass du dein Poolwasser richtig testest: die Wasserprobe.
So nimmst du eine richtige Wasserprobe

Die wichtigsten Faktoren dabei sind, wo du die Probe entnimmst und wie du sie entnimmst. Entnehme die Probe möglichst in der Mitte deines Schwimmbeckens.

  1.     Nimm einen sauberen Becher oder eine saubere Flasche (mit Deckel, wenn du sie im Schwimmbadladen kaufst).
  2.     Halte sie umgedreht, so dass die Öffnung zum Beckenboden zeigt.
  3.     Stecke den Becher ellenbogentief ins Wasser und drehe ihn dann auf den Kopf, um die Probe zu entnehmen.


Wichtig! Nimm die Probe nicht in der Nähe der Skimmeröffnung oder von Rücklaufdüsen.

Wie man Teststreifen verwendet


Teststreifen sind nicht nur superschnell und einfach zu benutzen, sondern manchmal auch genauer als Flüssigtestkits, weil es durch menschliches Versagen schwierig sein kann, die Farben der chemischen Tropfen zuzuordnen.

Teststreifen sind in der Regel auch preiswerter als Flüssigtests, aber du verbrauchst sie auch schneller, so dass sich das in etwa ausgleicht.

So verwendest du sie:

    Nimm eine Wasserprobe.
    Tauche einen Streifen in das Wasser, schnell rein und raus. Er muss nicht untergetaucht bleiben oder einweichen.
    Halte ihn etwa 15 Sekunden lang ruhig in der Luft. Nicht schütteln!
    Vergleiche den Streifen mit der Anleitung auf der Verpackung und vergleiche die Farben auf beiden.
    Passe deine Chemikalien entsprechend an.

Die Streifen, die du am häufigsten verwendest, sind allgemeine Streifen, die die Hauptbestandteile des idealen Poolwassers überprüfen: pH-Wert, Alkalinität und Chlor. Es gibt aber auch spezielle Teststreifen, die z. B. auf Kupfer, Eisen und Salz testen.

Wie man ein Flüssigtestkit verwendet


Für regelmäßige Wartungstests brauchst du eigentlich nur ein einfaches Flüssigtestkit. Achte nur darauf, dass es Phenolrot und Orthotolidin (OTO) enthält, um den pH-Wert bzw. das Chlor zu testen.

    Sammle eine Wasserprobe in dem Auffangbehälter, der im Testkit enthalten ist.
    Gib auf der Seite, die für den pH-Test vorgesehen ist, die empfohlene Anzahl von Tropfen Phenolrot in das Wasser.
    Gib auf der Seite, die für den Chlortest vorgesehen ist, die empfohlene Anzahl von Tropfen OTO in das Wasser.
    Halte den Kollektor vor einen weißen Hintergrund und vergleiche die Farben des Wassers mit den Farbskalen auf dem Kollektor. Je röter das Wasser ist, desto höher ist der pH-Wert, und je gelber das Wasser ist, desto höher ist der Chlorgehalt.

Wichtig: Wenn der Chlorgehalt zu niedrig ist, werden die Farben des Wassers blasser und sind unter Umständen schwer zu erkennen. Um die Genauigkeit zu erhöhen, solltest du den Kollektor vor einen weißen Hintergrund halten. Ein Blatt Druckerpapier reicht aus.

Professionelle Wasseruntersuchung


Wenn du dich dafür entscheidest, eine Probe deines Schwimmbadwassers in deinem örtlichen Schwimmbadladen testen zu lassen, entnimmst du die Probe genauso, wie du sie zu Hause testen würdest. Es kann sein, dass du das Wasser vor Ort testen lassen kannst, aber es schadet nie, vorher anzurufen, um sicherzugehen, dass der Laden dir einen Platz anbieten kann.

Wann sollte man das Poolwasser testen?


Um sicherzustellen, dass der pH-Wert und die Alkalinität im Gleichgewicht bleiben und dein Desinfektionsmittel optimal eingestellt ist, solltest du dein Poolwasser mindestens einmal pro Woche testen. Du solltest es öfter testen, wenn der Pool viel benutzt wird oder es geregnet hat, und jedes Mal, wenn du Chemikalien hinzufügst.

Auch wenn du weißt, wie du das Wasser selbst testen kannst, solltest du einmal im Monat und beim Öffnen und Schließen deines Schwimmbeckens eine Probe in einem Schwimmbadladen abgeben, um einen Profi-Check durchzuführen.

Bekämpfung von Verunreinigungen


Möglicherweise musst du auch häufiger testen, wenn du Probleme mit deinem Schwimmbadwasser hast, die oft auf die Qualität des Wassers zurückzuführen sind, das du in deinen Pool einfüllst. Brunnenwasser enthält mehr Mineralien, daher kann es sein, dass du mehr Kupfer und Eisen in deinem Schwimmbadwasser findest. Und wenn das Wasser in deiner Stadt hart ist, ist die Wahrscheinlichkeit eines hohen Kalziumgehalts höher.

Diese Verunreinigungen können es schwieriger machen, das richtige chemische Gleichgewicht in deinem Schwimmbecken aufrechtzuerhalten, und sie können Flecken verursachen oder die Oberfläche deines Schwimmbeckens anderweitig beschädigen.

Sie im Auge zu behalten und Schäden vorzubeugen ist effizienter und kostengünstiger, als diese später zu beheben. Und diese Vorbeugung beginnt mit dem Testen des Poolwassers.

Testen auf Kupfer: Das Grün loswerden


Wenn dein Schwimmbadwasser trübe ist oder du grünliche oder schwarze Flecken auf deiner Auskleidung hast, ist Kupfer ein Hauptverdächtiger. Für Kupferablagerungen gibt es in der Regel zwei Hauptursachen.

Erstens kann das Leitungswasser, mit dem du deinen Pool füllst, Spuren von Kupfer enthalten. Wenn das Wasser aus deinem Schwimmbecken verdunstet, bleibt das Kupfer zurück. Je weniger Wasser im Pool ist, desto höher ist der Kupfergehalt.

Um der Verdunstung entgegenzuwirken, fügst du mehr Wasser hinzu, was bedeutet, dass du mehr Kupfer hinzufügst, und dann verdunstet noch mehr Wasser, und das hinterlässt - du hast es erraten - mehr Kupfer in deinem Pool.

Zweitens kann ein niedriger pH-Wert dazu führen, dass Kupferelemente in deinem Poolfilter oder in den Rohrleitungen korrodieren. Die Korrosion gelangt dann in dein Schwimmbadwasser. Je länger die Korrosion unbehandelt bleibt, desto mehr Kupferablagerungen gibt es in deinem Wasser.

Wie du dein Poolwasser auf Kupfer testen kannst


Die meisten Teststreifen testen nicht auf Schwermetalle. Du brauchst ein spezielles Set, zusätzlich zu denen, die du für Chlor, pH-Wert und andere Werte verwendest. Das Gute daran ist, dass sie ziemlich preiswert sind.

Wie oft du auf Kupfer testen solltest


Während es ideal ist, das Schwimmbadwasser wöchentlich auf Chlor und pH-Wert zu testen, reicht es aus, einmal im Monat auf Kupfer zu testen. Wenn du dein Wasser regelmäßig testest, hältst du den Kupfergehalt in Schach, bevor du seine Auswirkungen überhaupt bemerkst. Das bedeutet weniger Arbeit für dich, da du nicht zusätzlich zum Kupfer im Wasser auch noch die Flecken in der Auskleidung entfernen musst.

Da ein niedriger pH-Wert zu einem hohen Kupfergehalt beitragen kann, ist es außerdem wichtig, ihn wöchentlich zu testen. Wenn du ihn unter Kontrolle hältst, kannst du Kupferablagerungen vielleicht ganz vermeiden.

Wie man hohe Kupferwerte beseitigt


Wenn du nach dem Testen deines Poolwassers feststellst, dass es einen hohen Kupfergehalt aufweist, hast du mehrere Möglichkeiten, Abhilfe zu schaffen.
Metall-Sequestriermittel

Dies ist eine Substanz, die Chelatkomplexe mit mehrwertigen Metallionen, insbesondere Kupfer, Eisen und Nickel, bildet, um die Oxidation zu verhindern.

Im Klartext? Ein Metall-Sequestriermittel bindet bestimmte Metalle in deinem Schwimmbadwasser und verhindert, dass sie rosten, was die Ursache für die grünlichen oder schwarzen Flecken auf deiner Auskleidung ist. Normalerweise handelt es sich dabei um eine Flüssigkeit, die du deinem Poolwasser hinzufügst.

Beachte, dass ein Komplexbildner das Kupfer nicht aus deinem Wasser entfernt, sondern nur verhindert, dass es deine Folie verfärbt. Beachte auch, dass sich das Maskierungsmittel mit der Zeit abbaut.

Wenn hohe Kupferwerte auf das Element in deinem Leitungswasser zurückzuführen sind, musst du regelmäßig Sequestriermittel zugeben, um Flecken zu vermeiden. Am besten befolgst du die Anweisungen auf dem Sequestriermittel, das du gewählt hast. Du solltest auch herausfinden, welche Chemikalien und Mineralien im Wasser deines Wohnortes enthalten sind.

Metallfallenfilter


Dieser Filter ist genau das, wonach sein Name klingt. Ähnlich wie dein normaler Filter Schmutz und andere unerwünschte Stoffe aus deinem Schwimmbecken entfernt, greift ein Metallfallenfilter das Metall in deinem Schwimmbeckenwasser auf und entfernt es so.

Ein Metallfallenfilter filtert selektiv Metall heraus und ist daher nicht als Ersatz für deinen normalen Filter gedacht. Er ist auch nicht dauerhaft installiert. Du richtest den Filter ein und verwendest ihn, um das Metall aus deinem Wasser zu entfernen, und sobald der Prozess abgeschlossen ist, sollte dein Schwimmbadwasser frei von Metallen sein.

Beachte, dass Metallfallenfilter nach der Anzahl der Liter, die sie filtern müssen, bemessen sind. Wähle also einen Filter, der für das Volumen deines Schwimmbeckens geeignet ist.
Schlauchfilter

Wenn du dein Becken mit Leitungs- oder Brunnenwasser füllst, kann ein Schlauchfilter zumindest einen Teil des Kupfers aus deinem Becken heraushalten.

Testen auf Eisen: Das Braune verbannen


Du gehst aus dem Pool, um dich abzukühlen, und stellst fest, dass das Wasser braun oder rostfarben ist. Ekelhaft! Da will niemand rein springen. Es könnte sein, dass du zu viel Eisen im Wasser hast.

Genau wie Kupfer kann auch Eisen ansteigen, wenn der pH-Wert deines Wassers zu niedrig ist. Das ist ein weiterer guter Grund, den pH-Wert wöchentlich zu überprüfen.

Wenn du dein Wasser aus einem Brunnen beziehst, kann es außerdem einen höheren Eisengehalt haben als Leitungswasser, was wiederum zu einem hohen Eisengehalt in deinem Schwimmbecken führt. Und genau wie bei Kupfer bleibt das Eisen zurück, wenn das Wasser verdunstet, und erhöht sich mit jeder Wasserzugabe in deinem Schwimmbecken.

Wenn du dir nicht sicher bist, welche Mineralien in deinem Brunnenwasser enthalten sind, kannst du es testen oder von einem zertifizierten Wasserlabor in deinem Land testen lassen.

So testest du dein Poolwasser auf Eisen


In der Regel wird mit denselben Teststreifen oder demselben Testkit, mit dem du Kupfer nachweisen kannst, auch Eisen nachgewiesen. Das ist nur logisch, denn beides sind Metallelemente.

Der einzige Unterschied besteht darin, dass du, nachdem du eine Probe deines Poolwassers in das Reagenzglas gefüllt hast, eine spezielle Lösung zum Testen auf Eisen hinzufügst. Dann vergleichst du die Farbe des Wassers mit der farbcodierten Tabelle, die dem Kit beiliegt.

Wie oft du auf Eisen testen solltest


Wenn sich dein Schwimmbadwasser braun oder rostig verfärbt hat, musst du es natürlich auf den Eisengehalt testen. Aber wenn du das Wasser einmal im Monat auf Eisen testest - und zwar gleichzeitig mit dem Kupfertest - kannst du den Eisengehalt kontinuierlich überwachen und das Wasser klar und schön halten. Vorbeugung ist das A und O.

Wie man hohe Eisenwerte behebt


Da es sich bei beiden Elementen um Metalle handelt, funktionieren die gleichen Mittel zur Beseitigung von hohen Kupferwerten auch bei hohen Eisenwerten.

Du kannst ein Metallbindemittel verwenden, das das Eisen zwar nicht entfernt, aber verhindert, dass es rostet und deinen Pool verschmutzt. Vergiss aber nicht, dass sich das Sequestriermittel verflüchtigt, also musst du es im Rahmen deiner regelmäßigen Poolpflege einsetzen.

Auch die Kontrolle des pH-Werts kann helfen, den Eisengehalt zu kontrollieren, also achte darauf.

Schließlich funktioniert ein Metallfallenfilter oder ein Schlauchfilter bei Eisen genauso gut wie bei Kupfer. Wenn dein Wasser aufgrund eines hohen Eisengehalts eine eklige braune Farbe angenommen hat, mach dir keine Sorgen. Das lässt sich beheben.

Testen auf Kalzium: Enthärtung des Wassers (und umgekehrt)


Ob Wasser hart oder weich ist, hängt vom Kalzium- und Magnesiumgehalt des Wassers ab. Je nachdem, wo du wohnst, musst du dich mit den Problemen auseinandersetzen, die durch hartes Wasser entstehen.

Wenn sich Kalzium in deinen Wasserhähnen und Duschköpfen ablagert, kannst du dir vorstellen, was das mit deinem Poolfilter und deiner Pumpe macht. Und nicht nur das: Zu viel Kalzium in deinem Pool kann zu trübem Wasser, rauen Pooloberflächen und einer ineffizienten Heizung führen.

Aber im Gegensatz zu Kupfer und Eisen kann der Kalziumgehalt auch zu niedrig sein. Das führt zu einer Reihe anderer Probleme, wie z.B. löchrige Betonoberflächen (einschließlich deines Pooldecks), aufgelöster Beton und Fugenmörtel sowie verätzter Putz. Mit der Zeit können diese Probleme teuer werden.

Ein ausgeglichener Kalziumspiegel ist wichtig, um Schäden an deinem Schwimmbecken und seiner Umgebung zu vermeiden und dir Geld zu sparen.

So testest du dein Poolwasser auf Kalzium

Die Gesamthärte (die Messung von Kalzium- und Magnesiumsalzen) in deinem Schwimmbecken sollte zwischen 200 und 500 Teilen pro Million (ppm) liegen. Ein professionelles Wassertestkit ist dein bester Freund. Die besten Profi-Wassertestkits testen den Kalziumgehalt zusammen mit Chlor, pH-Wert, Kupfer, Eisen und anderen Substanzen.

Du gibst einfach einen chemischen Indikator in eine kleine Probe des Schwimmbadwassers und vergleichst die Farbe des Wassers mit der mitgelieferten Farbtabelle, um festzustellen, ob der Kalziumgehalt deines Schwimmbadwassers zu hoch oder zu niedrig ist.

Wie oft sollte der Kalziumgehalt getestet werden?


Wenn dein Schwimmbadwasser trüb wird, du Kesselstein auf der Schwimmbadfolie feststellst oder Grübchen im Beton in oder um dein Schwimmbecken herum bemerkst, ist es definitiv an der Zeit, einen Kalziumtest durchzuführen. Zu diesem Zeitpunkt bist du allerdings schon ein bisschen zu spät dran.

Um den Überblick zu behalten, Schäden vorzubeugen und teure Reparaturen am Pool zu vermeiden, solltest du den Kalziumgehalt mindestens einmal im Monat testen.

Wenn du jedoch in einer Gegend wohnst, in der das Leitungswasser entweder hart oder weich ist, oder wenn du dein Wasser aus einem Brunnen mit hohem Kalziumgehalt beziehst, solltest du den Kalziumgehalt öfter testen, vielleicht alle zwei Wochen oder sogar einmal pro Woche, nur um auf der sicheren Seite zu sein.

Wie man hohe Kalziumwerte behebt


Hier hast du drei Möglichkeiten.


Ersetze einen Teil des Wassers

Wenn deine Wasserquelle nicht hart ist und der Kalziumgehalt deines Schwimmbeckens aufgrund anderer Faktoren gestiegen ist, kannst du einige Zentimeter Wasser aus deinem Becken ablassen und durch weicheres Wasser ersetzen.
Verwende ein Flockungsmittel

Wenn du deinem Poolwasser ein Flockungsmittel hinzufügst, zieht es das überschüssige Kalzium an und lässt es verklumpen, so dass es leichter zu entfernen ist. Sobald das Flockungsmittel seine Wirkung entfaltet hat, reinigst du den Boden und die Wände deines Schwimmbeckens, um den Kalk zu entfernen. Dann spülst du deinen Pumpenfilter zurück und reinigst ihn.

Verwende eine Säure

Wenn die ersten beiden Optionen nicht funktionieren, kannst du versuchen, deinem Poolwasser Trockensäure oder Salzsäure hinzuzufügen. Dadurch wird der Härtegrad des Wassers nicht verringert. Stattdessen wird der Sättigungsgrad erhöht, was dazu beiträgt, das Wasser auszugleichen.

Wie man einen niedrigen Kalziumspiegel behebt


Das ist eine viel einfachere Aufgabe als die Senkung des Kalziumgehalts in deinem Schwimmbadwasser. Wenn der Kalziumgehalt zu niedrig ist, gib einfach Kalziumchlorid, auch Kalziumhärteerhöher genannt, in dein Schwimmbecken. Wie viel du hinzufügst, hängt von der Größe und dem Volumen deines Schwimmbeckens ab, also halte dich genau an die Anweisungen des Herstellers.

Testen auf Phosphate: Musst du das wirklich tun?


Phosphate sind harmlos und so allgegenwärtig, dass sie von Arzneimitteln über Reinigungsmittel bis hin zu Feuerlöschern in allen Bereichen des täglichen Lebens zu finden sind.

Die Wahrheit ist, dass Phosphate kein Problem für dein Schwimmbadwasser sind.

Du hörst vielleicht, dass Phosphate ein Problem sind, weil sie als Nahrungsquelle für Algen dienen, die sich sehr negativ auf deinen Pool auswirken können. Aber die Nahrungsquelle abzutöten ist keine wirksame Methode zur Algenbekämpfung.

So testest du dein Poolwasser auf Phosphate


Das brauchst du wirklich nicht. Dein Schwimmbecken wird immer Phosphate enthalten, egal, was du tust. Das ist ganz normal. Sie gelangen über Schmutz, Zweige und Blätter, die ins Wasser fallen, über den Abfluss des Rasensprengers oder sogar über frisches Wasser, mit dem du den Wasserstand auffüllst, um der Verdunstung entgegenzuwirken, in deinen Pool.
Wie man hohe Phosphatwerte behebt

Um dieses Problem - und vor allem die Probleme, zu denen es führen kann - in den Griff zu bekommen, muss man nicht nur die Phosphate reduzieren.

Der Schlüssel zur Algenbekämpfung ist die Vorbeugung, meist in Form von Algiziden. Wenn du auch Probleme mit Kupfer in deinem Wasser hast, solltest du ein kupferfreies Algizid wählen.

Du solltest auch darauf achten, dass dein Chlorgehalt stabil ist und dass dein pH-Wert und deine Alkalinität stimmen. Wenn du diese drei Dinge im Gleichgewicht hältst, kannst du verhindern, dass sich Algen in deinem Schwimmbecken breit machen und es in eine schwarze Lagune verwandeln.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass die Anpassung des Phosphatgehalts die Algen nicht beseitigt, wenn sie sich einmal gebildet haben. Sobald du Algen in deinem Schwimmbecken hast, musst du Maßnahmen ergreifen, um sie abzutöten und zu entfernen.

Noch einmal: Es geht darum, die Algen direkt zu bekämpfen, nicht die Phosphate.

Testen auf Salz: Damit das Chlor weiter fließt


Wenn du das Glück hattest, ein Haus mit einem bestehenden Salzwasserpool zu finden, oder wenn du darüber nachdenkst, deinen Pool auf Salzwasser umzustellen, musst du die Überprüfung des Salzgehalts in deinen regelmäßigen Poolwartungsplan aufnehmen.

Genau wie der Kalziumgehalt kann auch der Salzgehalt ein Problem darstellen, egal ob er zu hoch oder zu niedrig ist. Zu viel Salz kann deinen Salzwasserchlorinator überfordern.

Zu wenig Salz ist sogar noch wichtiger, denn es wirkt sich darauf aus, wie sauber dein Schwimmbecken ist. Der Salzwasserchlorinator deines Schwimmbeckens benötigt Salz, um Chlor zu produzieren und dein Schwimmbecken sauber und hygienisch zu halten.

Wenn nicht genug Salz im Wasser ist, gibt es auch nicht genug Chlor, und das kann nicht nur für deinen Pool, sondern auch für die Schwimmerinnen und Schwimmer ein Problem sein.

So testest du dein Poolwasser auf Salz


Damit dein Chlordosierer gut funktioniert und der Chlorgehalt optimal ist, solltest du einen Salzgehalt von etwa 3.200 ppm anstreben. Auch hier sind spezielle Teststreifen die schnelle und einfache Methode, um den Salzgehalt des Poolwassers zu bestimmen.

Mit ihnen musst du nur eine Wasserprobe in einem Reagenzglas sammeln, einen trockenen Teststreifen in das Reagenzglas tauchen, ihn herausnehmen und etwa 20 Sekunden auf das Ergebnis warten.

Wie oft auf Salz testen


Da es nicht so empfindlich ist wie andere Chemikalien und Stoffe in deinem Schwimmbecken, kann Salz nur einmal im Monat getestet werden.

Du solltest den Salzgehalt jedoch nach bestimmten Ereignissen testen, z. B. nach einem Regenschauer, wenn du frisches Wasser in deinen Pool einfüllst oder wenn viele Gäste im Pool schwimmen und planschen.


Wie man einen hohen Salzgehalt behebt


Um zu verhindern, dass dein Chlordosierer zu viel Salz aufnehmen muss, ist es eine gute Idee, einen zu hohen Salzgehalt zu reduzieren. Das kannst du ganz einfach erreichen, indem du ein paar Zentimeter Wasser aus deinem Schwimmbecken ablässt und dann frisches Wasser hinzufügst, um den Salzgehalt wieder zu erhöhen.

Teste den Salzgehalt erneut und fahre damit fort, bis er sich wieder im optimalen Bereich befindet.
So behebst du einen niedrigen Salzgehalt

Wenn du dein Schwimmbadwasser testest und feststellst, dass der Salzgehalt zu niedrig ist, hast du Glück. Das ist wahrscheinlich das einfachste Problem, das du mit einem Salzwasserpool lösen kannst. Alles, was du tun musst, ist ... mehr Salz hinzufügen!

Füge ein wenig Salz hinzu, warte ein paar Stunden, bis es sich aufgelöst hat, und teste dann dein Beckenwasser erneut. Wenn der Salzgehalt wieder normal ist, hast du es geschafft. Wenn er immer noch zu niedrig ist, wiederhole den Vorgang, bis du das gewünschte Ergebnis erhältst.

Digitaler Poolwassertest


Willkommen im 21. Jahrhundert der Poolpflege! Mit Apps und digitalen Geräten ist es einfacher denn je, das Poolwasser zu testen.
Poolwasser-Test-Apps

Es gibt verschiedene Apps zur Berechnung von Poolchemikalien, mit denen du deine Poolpflege von überall aus verwalten kannst. Für einige dieser Apps musst du spezielle Teststreifen kaufen, die von der App gescannt werden können, also beachte das vor dem Herunterladen.
Digitale Poolwasser-Testkits

Das ist so etwas wie ein superstarkes Flüssigtestkit. Du fügst immer noch flüssige Chemikalien zu den Wasserproben hinzu, aber anstatt die Farbskalen mit den Augen ablesen zu müssen, übernimmt das digitale Lesegerät die harte Arbeit für dich.

Mit digitalen Testkits kannst du außerdem so ziemlich alles überprüfen, z. B. freies Chlor, Gesamtchlor, Brom, pH-Wert, Alkalinität, Kalziumhärte und Cyanursäure. Das ist das Kraftpaket für den Poolwassertest in deiner Handfläche.




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